Lukas
- unsere "Blondine" -
Lukas
* 15.05.2007
† 02.08.2018
Wie so oft, wollte es der Zufall, dass Lukas hier einzog.. Ein liebgewonnener, langjähriger Freund hatte es vermittelt - ok, er darf kommen, fast ungesehen (nur ein paar Bilder) und ich behalte ihn ein Leben lang, egal was kommt, aber Ihr bringt ihn her, damit Ihr auch wisst, wo er leben wird..
Balou war sein großer Kumpel und väterlicher Freund, hat mit ihm gespielt und ihn erzogen - und doch auch manchmal gestaunt, denn Essen-klauen konnte "der Kleine" wie ein Weltmeister.. Aber das Stehlen vom Tisch hat er ihm abgewöhnt..
Stundenlang konnten die beiden miteinander herumkaspern, und als Balou nicht mehr bei uns war, war schnell klar, dass Luki nie wieder Einzelhund sein wollte..
So zog Ben bei uns ein, der Lukas ebenso deckelte und "durchkaute", wie es Balou zuvor getan hatte, und Luki war wieder zufrieden. Und obgleich er meist durch freundliches Gemüt punktete, konnte
er auch ganz anders, wenn er ein Familienmitglied in Not sah..
Dem Junghund, der im Dezember 2017 einzog, war er eine geduldige "Ersatzmutter", er setzte ganz andere Grenzen als Ben. Der Sommer 2018 allerdings war mit seiner großen Hitze zu viel für sein schon angegriffenes Herz und seinen Kreislauf. In nur wenigen Tagen baute er immer mehr ab und zeigte dann, er kann nicht mehr..
Er ist in meinen Armen gestorben, er mußte nicht leiden, zuvor hatte er noch eine Runde gedreht und überall markiert.. Sein Ball und die Ente, mit denen er hier eingezogen ist, hat er mit ins
Grab genommen.
Danke Lukas, dass Du mich über 10 Jahre begleitet hast und einfach "immer da" warst, uns angelächelt hast und immer freundlich zu den meisten Menschen gewesen bist.
Die Regenbogenbrücke
Auf unserer Seite des Himmels gibt es einen Ort namens Regenbogen-Brücke. Wenn immer ein Tier stirbt, das uns sehr nahe stand, geht es zur Regenbogen-Brücke. Dahinter gibt es wunderbare Wiesen und Hügel für unsere Freunde, wo sie gemeinsam herumdüsen und spielen können. Es gibt genügend Futter, Wasser und Sonnenschein und unsere Freunde haben es dort warm und gemütlich.
Alle Tiere, die krank oder alt und gebrechlich waren, sind wieder genesen und voller Lebenskraft; jene, die verwundet oder verstümmelt waren, sind gesund und wieder hergestellt, so wie sie uns in unserer Erinnerung und unseren Träumen begegnen. Die Tiere dort sind glücklich und zufrieden, bis auf eine Sache: sie vermissen die Person, die ihnen besonders nahe stand und die sie zurücklassen mußten.
Sie laufen herum und spielen gemeinsam, bis der Tag kommt, da plötzlich ein Tier inne hält und in die Ferne blickt. Die Augen leuchten aufmerksam, der kleine angespannte Körper beginnt überall zu zittern. Plötzlich verläßt der Glückliche die Gruppe und fliegt über die grünen Wiesen, die kleinen Füßchen tragen ihn schneller und schneller. Er hat Dich entdeckt und wenn Du Deinen speziellen Freund schließlich triffst, werdet Ihr glücklich vereint und nie wieder getrennt werden.
Dein Gesicht wird von freudigen Küssen bedeckt, Deine Hände liebkosen wieder das geliebte Köpfchen und Du blickst in die treuen Augen Deines Tieres, das vor langer Zeit aus Deinem Leben entschwunden ist, aber niemals aus Deinem Herzen. Dann überquert Ihr gemeinsam die Regenbogen-Brücke ...
Quelle: The Rainbow Bridge, aus The Rainbow Bridge by Paul C. Dahm, 1997 aus dem Englischen übersetzt von J. Belik